Euro Cup in El Balís/Spanien

28. Februar 2023
Kategorie: 
Jugend

Vom 16.-19. Februar fand für die 29er der Auftakt der Regattasaison mit dem Euro Cup in El Balís statt. Auch für uns (Leonie Böcker und Paula Lepa) war dies die erste Regatta der Saison. Mit einer guten Ausgangslage, durch unser fast zweiwöchiges Trainingslager über Silvester, erhofften wir uns in dem internationalen Feld von 136 Booten beweisen zu können. Letztendlich belegten wir nur den 57. Platz, was für uns nicht ganz zufriedenstellend war. Jedoch blicken wir mit gemischten Gefühlen auf den Euro Cup zurück, denn obwohl wir nur zwei Tage von den vier Regattatagen segeln konnten und somit schlussendlich auch nur fünf Rennen zustande bekamen, zudem auch noch sehr unkonstante Ergebnisse erzielten, waren wir dennoch stolz auf unseren 2. Platz im ersten Rennen, was für uns das bisher beste Ergebnis bei solch einem großen Feld war und konnten auch beim Training zeigen, was wir eigentlich drauf haben, und was wir hoffentlich auch bei den nächsten Regatten zeigen können.
Am Samstag, den 11.02., flogen wir von Berlin nach Barcelona und kamen erst spätabends in Balís an. Direkt am nächsten Tag starteten für uns vier intensive Trainingstage, die sowohl Speedtraining als auch Races beinhalteten. Am letzten Tag vor der Regatta reduzierten wir das Pensum dann etwas und scheckten in einer Vormittagseinheit nur einmal unsere Regatta-Segel wie auch unseren Regatta-Genacker, außerdem begannen wir das Training etwas früher, um bewusst den wenigen Wind mitzunehmen. Mit einem guten Gefühl gingen wir aus dem letzten Training, da wir uns gegen die anderen Teams, im Speedvergleich durchsetzen konnten, was uns gezeigt hat, dass sich harte Arbeit auch irgendwann auszahlt.
Mit einer sehr aussichtslosen Windvorhersage starteten wir dann am Donnerstag in den Wettkampf und konnten leider aufgrund von mangelndem Wind keines der vier ausgeschriebenen Races segeln, was natürlich ein super Start in die viertägige Regatta war. Dennoch ließen wir uns nicht unterkriegen und hielten alle beim Spikeball und Volleyball spielen bei Laune.
Auch der Freitag war aussichtslos und ein endloses Warten auf Wind bis schließlich gegen 16:30 Uhr die Westfahrtleitung entschied, dem Warten ein Ende zu setzten. Am dritten Wettkampftag sollte es dann aber doch nicht aussichtslos bleiben. Gegen 14:00 Uhr gab es die ersten Windfelder und wir schafften sogar noch drei Rennen, leider aber nur bei wenig Wind und dazu verhältnismäßig großer Welle. Der Sonntag startete ähnlich schleppend wie die anderen Tage, doch gegen Mittag baute sich ein wenig Wind auf, so dass wir tatsächlich noch zwei weitere Rennen segeln konnten.
Zurückblickend war der Euro Cup vielleicht nicht das, was wir uns für den Auftakt der Saison gewünscht haben, dennoch hatten wir eine tolle Zeit mit den anderen Seglern und konnten vorher bei dem viertägigen Training mit Holger Jess viel lernen. Als Nächstes geht es für uns in den Osterferien nach Hyères(Frankreich), wo wir auf etwas mehr Wind hoffen und hoffentlich endlich wieder die Wellen runtersurfen können.

Paula Lepa & Leonie Böcker