Hamburger Team Cup 2024 beim MSC
Am letzten Juni-Wochenende waren acht Opti A-Kinder in Hamburg beim Hamburger Team Cup 2024 des Mühlenberger Segelclubs. Wir waren in zwei Teams eingeteilt – Team Pink mit Lilli, Hugo, Philipp und Flori und Team Grau mit Johanna, Hannah, Immo und Raphael um die Rennen mit vier gegen vier Segler*innen auf der Alster auszutragen. Dieses Rennformat wird auf einer besonderen Bahn (nicht im Dreieck) gesegelt und die einzelnen Wettfahrten sind auch kürzer als üblich – nur etwa 15-20 Minuten lang. Wichtig ist vor allem die Reihenfolge der vier Teammitglieder beim Zieleingang.
Wir Kinder wurden von Gastfamilien des MSCs aufgenommen, die sich sehr gut um uns gekümmert haben. Da unser Trainer Johannes an diesem Wochenende Off-Shore unterwegs war, hat netterweise Nora, die Schwester von Svenja (die das Event mitorganisiert hat) unser Coaching übernommen.
Der erste Morgen begann damit, dass wir an der Alster die Boote aufgebaut haben. Zum Glück mussten wir noch nicht mal unsere Optis bis nach Hamburg fahren sondern diese wurde gestellt. Es waren insgesamt 16 Boote vorbereitet, die dann von den 13 Teams (aus Hamburg, Berlin, Kiel, Schwerin und Leipzig) im Wechsel besetzt wurden. Nur wenn wir dran waren, wurde wir vom Steg aus per Mobo zu den Optis geshuttelt. Wenn wir nicht dran war, konnten wir vom Steg aus zugucken. So gab es den ganzen Tag über ein ständiges Bootsgetausche.
Bei unserem Team lief es von Anfang an ganz gut. Am Samstag konnten wir unsere drei Round-Robin (jeder gegen jeden allerdings aufgeteilt in zwei Gruppen) gewinnen. Leider war wenig Wind wodurch immer wieder Startverschiebung war oder die Rennen abgebrochen werden mussten. Insgesamt war es ziemlich warm und die Rennen waren daher früher zu Ende als geplant. So hatten wir aber ausreichend Zeit, um uns auf das Deutschland-Spiel am Abend vorzubereiten. Wir konnten mit allen Kindern aus den Gastfamilien zusammen das Spiel angucken und in der Pause selbst gemeinsam Fußball spielten. Am nächsten Morgen hat uns dann das Hamburger Schietwetter begrüßt. Zum Glück wurde das Wetter im Laufe des Tages besser. Auch seglerisch lief der Tag gut und wir konnten die weiteren beiden Round-Robins gewinnen, damit waren wir Gruppensieger und für das Halbfinal qualifiziert. Leider haben wir dieses dann unglücklich zweimal hintereinander verloren. Damit waren wir dann nur noch im kleinen Finale. Das war mega-spannend, da wir auch hier das erste Rennen verloren – gegen das Team vom Berliner, die wie zuvor in den Round Robins geschlagen hatten. Diese Niederlage hat uns aber eher angespornt, es dem Gegner noch mal zu zeigen. Das nächste Rennen konnten wir gewinnen – nun ging es um alles: in diesem Rennen sah es auch erst gut für den BYC aus, doch mit unserer Kombi der Plätze 3, 4, 5 und 6 konnten wir das Rennen gewinnen und uns doch noch den dritten Platz sichern. Direkt nach der Siegerehrung sind wir dann von der Alster direkt zum Bahnhof aufgestellt, um in den Zug zurück nach Berlin zu springen.