Hohe Düne Cup mit PYC Teilnehmern im Mittelfeld
Der Hohe Düne Cup wurde als eine der letzten See-Wettfahrtserien der Saison nun bereits zum 5. Mal auf der Ostsee vor Warnemünde ausgetragen.
41 Boote starteten am Samstag, dem 29. Sept. bei bestem Segelwetter in den drei Wertungsgruppen ORC Club, YS-1 (bis 92) und YS-2 (ab 93) zu zwei up&down Rennen sowie zu einer Mittelstreckenwettfahrt. Die PYC-Yachten „Passatempo“ (First 40.7) mit Frank Thieme am Steuer und „Rebellion“ (First 35) mit Tobias Fink als Skipper starteten in der zahlenmäßig stärksten Gruppe YS-1, während „Tante Käthe“ (X 332) mit Christian v. Walthausen der Gruppe YS-2 zugeordnet wurde. Bei NW-Wind der Stärke 4 bis 5 Bft und entsprechendem Seegang waren vor allem die kurzen up&downs anstrengende Wettfahrten, die Schwächen unserer neu zusammengestellten „Rebellion“- Mannschaft bei den Spinnakermanövern schonungslos offenlegten. In der Gruppe YS-1 beendete die „Passattempo“ eine hervorragende zweite Wettfahrt mit Platz 2 und erreichte in der Gesamtwertung den 5. Platz, während wir mit der „Rebellion“ Platz 7 belegten. Die „Tante Käthe“ lag in der Gesamtwertung aller Wertungsgruppen noch vor den beiden PYC-Firsts, kam aber trotzdem in der Gruppe YS-2 nur auf Platz 9. Hier zeigt sich die Problematik der angewandten Rating-Systeme, wo einerseits in der YS-Wertung die alten Vierteltonner vom Typ Hiddensee nach berechneter Zeit kaum zu schlagen sind, und wo andererseits in der ORC-Wertung die „Ember Sea“ als Vize-Weltmeister und mit Abstand schnellste Yacht des Feldes den letzten Platz nach berechneter Zeit belegte.
Ergebnisse siehe http://www.raceoffice.org/hdc2018. Insgesamt war der vom Hanseatischen Yachtclub zu Hohe Düne in Kooperation mit der Yachthafenresidenz Hohe Düne veranstaltete 5. Hohe Düne Cup erneut ein voller Erfolg, auch wegen des generösen Rahmens mit Seglerfrühstück und Abendveranstaltung, aber vor allem durch die hervorragend organisierten und durchgeführten Wettfahrten mit hohem sportlichem Wert.
Hans-Peter Fink (GER 7626 „Rebellion“)