World Cup Genua

22. April 2019
Kategorie: 
Sport

World Cup in Genua war angesagt. Lucas und Freddie mittendrin in dem starken Feld von Weltmeistern und Olympiateilnehmern. Hier ihr Bericht. 

„Nach unserer langen Vorbereitungszeit auf Mallorca sind wir nach kurzer Pause am 11. April in Genua angekommen. Der World Cup ist eine Serie aus drei Vorläufen und einem Finale, an dem die besten 470er Segler aus aller Welt teilnehmen.  Der World Cup wird an vier verschieden Orten auf der Welt ausgetragen. Als eines der jüngsten Teams vor Ort gab es von den Profis einiges abzuschauen. Das Training ging für uns am Samstag los, so dass wir noch einen Tag die Stadt erkunden und uns an das italienische Flair gewöhnen konnten. Mit viel Druck in der Luft ballerten wir durch unsere drei Trainingstage und haben an unserer Vielwindtechnik gefeilt. Leider sah die Windvorhersage für die Wettkampftage von Dienstag bis Sonntag nicht vielversprechend aus. Folglich verbrachten wir die ersten beiden Tage mit Warten an Land und konnten lediglich an unseren Bräunungsstreifen arbeiten. Bei grenzwertigen Bedingungen und nahezu keinem Wind konnten wir am Donnerstag ein erstes Rennen durchprügeln. In dem Rennen wurden wir 38. von 44 und hatten damit einen schweren Einstieg. Am Freitag belegten wir bei leichtem Wind mit 6-8kn die Plätze 24., 34., 7. und haben dabei den einen oder anderen Medaillengewinner bei Olympia hinter uns gelassen.
Aufgrund der geringen Punkteabstände wussten wir, dass ein letzter solider Tag noch viele Plätze nach vorne offenließ. Wir starteten voll motiviert in den Tag und bewiesen, dass wir vorne mitfahren können. Leider wurde auf dem Vorwind das Rennen abgebrochen, als wir uns auf 5. Position befanden, da der Wind plötzlich weg war. Nachdem die Thermik einsetzte konnten wir nochmal zwei Rennen bei schweren Leichtwindbedingungen absolvieren. Mit einem sehr guten 14. und einem soliden 32. konnten wir uns damit auf den 29. Platz im Gesamtergebnis kämpfen. Mit dem Resultat sind wir sehr zufrieden, angesichts der Tatsache, dass wir auf diesem Niveau gute Chancen im Juniorenbereich haben. In zwei Wochen nehmen wir an der Senioren Europameisterschaft in Aregai teil und haben unsere Boote bereits gestern dort abgestellt.
Heute geht es für uns über Nizza endlich nach Hause. Wir wünschen euch noch frohe Ostern!

Euer Freddie und Luci“