Opti IDJUEM auf Helgoland

05. August 2016
Kategorie: 
Jugend

In der ersten Augustwoche fand vor Helgoland die internationale deutsche Jüngstenmeisterschaft der Opti statt. Vom PYC dabei waren 6 Seglerinnen und Segler. Die PYC Mannschaft war Teil der Berliner Segler, die mit Abstand das größte Landesteam stellten. Bereits in der Vorwoche mit Frachtschiff und Fähre angereist, hat Kevin das Segeln bei richtig Strom, richtig Welle und richtig Wind trainieren lassen. Als Vorbereitung gab es ein Langstreckenrennen rund um die Düne. Gesa konnte sich dabei schon im ersten Viertel als 21. platzieren. Am Montag, dem 1.8. gingen die Wettfahrten für die Meisterschaft los. Drei Rennen konnten gestartet werden und es war gar nicht so einfach, bei 13 Knoten die richtige Seite zu finden, um auch vom Strom zu profitieren. Einige zufriedene Gesichter und einige weniger Zufriedene blickten gespannt auf den zweiten Tag, der wenig Wind und viel Sonne bringen sollte. Nach einer Wettfahrt hatte die Wettfahrtleitung ein Einsehen und beendete den Tag, so dass alle auf der Düne baden gehen konnten. Dabei ist es nicht unüblich, plötzlich neben Seehunden, die die Düne bevölkern, aufzutauchen. Nach weiteren 2 Wettfahrten bei 20 Knoten am Mittwoch standen die Finalgruppen fest. Kjell und Maxi haben sich für Gold und alle anderen für Silber qualifiziert. Auch wenn einige von sich selber mehr erwartet und erhofft hatten, so ist das schon ein prima Erfolg. Am Donnerstag konnte nicht gesegelt werden, da es mit bis zu 35 Knoten geweht hat. Am Freitag haben die Goldgruppe 3 und die Silbergruppe 2 Wettfahrten absolviert. Die Bedingungen waren traumhaft. 20 Knoten und eine schöne Welle waren für Kjell und Maxi angerichtet, so dass sie bei ihrer ersten Teilnahme an der IDJüM die Plätze 38 bzw 40 (bei knapp 200 Startern) belegen konnten. Annika hat ihre Optikarriere im Silberfleet beendet und steigt in den 29er um. Wir wünschen viel Spaß! Gesa und Merlin haben sich direkt nach der Meisterschaft schon wieder neue Ziele gesteckt und Lars freut sich auf den 420er. Eine bzw zwei Wochen Helgoland waren für Segler, Trainer und Eltern eine interessante Zeit, mit einer gut organisierten Regatta und einem überraschend vielfältigen Austragungsort. Sportlich nimmt die Leistungsdichte in der Ausbildungsklasse immer weiter zu. So hatten vor den Finalläufen rund 15 Seglerinnen und Segler noch Chancen auf den Sieg. Auch der Einsatz von Privattrainern hält zunehmend Einzug inbesondere bei den Teams aus dem Süden der Republik. Was bleibt an Eindrücken? Kopfschüttelnde Touristen, die dabei zusehen, wie sich 200 Optis gleichzeitig bei einem "Le Mans Start" in die Fluten stürzen und kurz davor sind, den Notruf zu betätigen. Die Eventseite hat viele Details, wie z.B. die Ergebnisse. Zudem gibt es Tagesberichte und Fotos auch auf der Seite der Klassenvereinigung.