Trubel, Trödel, Tüdelkram

07. März 2018
Kategorie: 
Jugend

Etwa zehn Jahre mag es her sein, dass im PYC der letzte Secondhandbasar für Kinder- und Jugendsegelausstattung, Opti-Ersatzteile, etc. stattfand, schätzte Marina Könitzer. Die damalige Organisatorin war bei der Neuauflage der Veranstaltung am 4. März als Anbieterin mit dabei. Vor zehn Jahren hatte ein Teil der aktuellen „Opti-Kinder“ noch gar nicht das Licht der Welt erblickt oder spielte allenfalls Badewannenkapitän. Und so waren sich Silva von Bülow und Sigrun Putjenter, „Opti- bzw. Laser-Mutter“, der Tradition gar nicht bewusst, die sie da wieder aufnahmen. Der Bedarf stand jedoch eindeutig fest – sowohl seitens der Anbieter, deren Kinder bereits durch einige Größen von Spraytops u.ä. gewachsen waren, als auch von Seiten der nachfragenden Eltern gerade der Segelanfänger. Und so konnten sich, selbst in Zeiten von Ebay und Ebay-Kleinanzeigen, die Organisatorinnen und auch die Gastronomie am Sonntag über ein lebhaftes Treiben im großen Saal des PYC freuen. Elf Tische standen für die angemeldeten VerkäuferInnen bereit, darunter Elterngruppen des SV 03 und des Joersfelder SC, zwei Tische waren für Regatta Krause reserviert. Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle Ulrike Alberg, die als DODV-Obfrau für die Region Berlin bereits eineinhalb Stunden eher zur Stelle war, um in der unmittelbar vorhergehenden Infoveranstaltung vor allem den neuen Opti-Eltern einen Überblick über den Regattasport dieser Bootsklasse zu geben. Da sie anschließend auch noch als verkaufende Mutter zweier Segelkinder (BYC) vor Ort war, hatten sämtliche Besucher über einen langen Zeitraum Gelegenheit zu persönlichen Nachfragen. Anstelle einer Standgebühr wurde um Spenden für die Jugendabteilung des PYC gebeten, so dass auch in dieser Hinsicht etwas Gutes erreicht werden konnte.

Wer letztlich auf Käufer- bzw. Verkäuferseite stand, ließ sich zuweilen kaum ausmachen, da viele in doppelter Funktion unterwegs waren. Mit ca. 100 Personen im Saal dürfte das Gewusel zwischen 12.30 Uhr und 14 Uhr seinen Höhepunkt erreicht haben. Verkaufsschlager waren zu dieser Jahreszeit natürlich die Trockenanzüge und passende Fleeceanzüge („TroKos und Fossies“) sowie Segelhandschuhe mit langen Fingern. Da etliche Eltern fortgeschrittener Segelkinder ihre kurzfingrigen Handschuhe und Shorties wieder einpacken mussten, der Bedarf aber absehbar ist, wurde im kleineren Kreise beim abschließenden Mittagessen gegen 15.30 Uhr (nach dem Tische- und Stühlerücken!) überlegt, ob nicht vielleicht sogar ein zweiter Basar zur wärmeren Jahreszeit sinnvoll wäre. Wir bleiben dran. Eine jährliche Veranstaltung „Secondhandbasar unter Beteiligung der übrigen Wannsee-Clubs mit Jugendabteilung“ soll auf jeden Fall weitergeführt werden.