Opti A Trainingslager Neapel

14. Februar 2020
Kategorie: 
Jugend

Opti Trainingslager vom 1. bis zum 7. Februar 2020 im Süden Italiens. Hier der Bericht von Paula und Jella: "Nach einem entspannten Flug in Neapel angekommen standen wir schon vor unserem ersten Problem: Die verladenen Boote

mussten irgendwie vom Militärgelände geholt werden, auf dem der beladene Hänger im Januar gestanden hatte. Allerdings durfte der Hänger zum Abladen das Gelände nicht verlassen, weil er dann nicht wieder dahin zurückgedurft hätte.

Dies erwies sich jedoch als schwierig, aber nach vielen Planänderungen hatten wir schließlich die rettende Idee: Fünf Boote samt Segelsachen vom Hänger in den Bus laden, mit dem voll beladenen Bus zur Geländegrenze fahren, von dort alles in den benachbarten Hafen bringen, wir in normaler Kleidung mit den Booten ins Wasser, Gepäck ins geliehene Mobo und ab im Schleppverband zum Hafen des Yacht Clubs. Unser Motorboot konnten wir so nicht vom Grundstück holen und Katharina hat eines vom Club geliehen bekommen.

Alles hat erstaunlicher Weise gut geklappt, denn die Italiener waren sehr hilfsbereit und gastfreundlich. Für uns war diese Erfahrung ein definitives Highlight der neapolitanischen Improvisationskunst.

Am nächsten Morgen war leider noch nicht so viel Wind, dafür haben wir in der Mittagspause auf dem Wasser Delfine direkt neben uns gesehen. Danach kam sehr angenehmer Wind, genau richtig, um sich einzugewöhnen.

Fast jeden Morgen begannen wir mit anstrengendem Frühsport aber dafür verbrachten wir auch fast jede Mittagspause in der Sonne mit sehr leckeren Sandwiches, die dick belegt waren. Am besten schmeckte die Kombination aus Mozzarella und Parmaschinken.  Zur Abwechslung haben wir am 2. Tag den Vesuv bestiegen. Das wurde natürlich wieder mit sportlichen Aspekten verbunden, so dass der Weg hinauf gut anstrengend war. Von oben hatte man eine wunderschöne Aussicht auf Neapel, Pompei und das Mittelmeer. Außerdem hat uns Katharina auch sehr viel über Mineralien beigebracht.

Während der nächsten Tage hatten wir ordentlich Wind und Welle, so dass wir auch zweimal mit den Opti-Kindern des Vereins (Reale Yacht Club Canottieri Savoia) trainieren und uns einiges abgucken konnten.  Am Ende der Woche hatte der Wind weiterhin zugenommen, sodass wir zwei halbe Tage nicht einmal mehr aufs Wasser gehen konnten. Deshalb wollten wir eigentlich eine Burg besichtigen, aber die war auch wegen zu viel Wind geschlossen. Also haben wir stattdessen eine Kirche besichtigt, die von innen sehr schön war.

Als wir uns vom Club-Präsidenten verabschiedeten, uns für die schöne Zeit dort bedankten und natürlich auch den PYC Vereinsstander übergaben, bekamen wir von dem Verein sehr coole, bestickte Caps. Alle Mitglieder des RYCC Sevoia waren sehr freundlich, höflich, hilfsbereit und machten den Aufenthalt in Neapel unvergesslich. Wir freuen uns schon, wenn wir nächste Woche wieder nach Italien fahren, dieses Mal nach Crotone zur Regatta.

Paula und Jella"