Zum Wohlfühlen – das „neue“ Erdgeschoss des Clubhauses
Nach nur knapp fünf Monaten Bauzeit konnte am vergangenen Wochenende das renovierte und in seinen Funktionalitäten an die modernen Anforderungen angepasste Erdgeschoss des Clubgebäudes eröffnet werden. Den Damen und Herren stehen nunmehr etwa gleich große Umkleideräume zur Verfügung. Der Sanitärbereich der Damen ist vollkommen neu entstanden und entspricht nun der deutlich gestiegenen Anzahl weiblicher Mitglieder sowie auch dem zeitgenössischen Anspruch an den nötigen Komfort. Eine entsprechende Modernisierung hat der Sanitärbereich der Herren erfahren.
Die gesamten Räumlichkeiten bestechen durch ihr freundlich helles, sportiv anmutendes Ambiente. Unsere Designerin Hilkka Kirstaedter hat die entscheidenden Impulse gegeben und auf Holz, Stein, natürliche Werkstoffe und Materialien gesetzt, die vom Menschen als angenehm empfunden werden. Dabei hatte sie die Clubfarben stets im Hinterkopf. Die Bauleitung, Bernd Hanisch und Karl Stansch, und Wirtschaftsobmann Dr. Thomas Storch stellten dann – zuweilen unterstützt durch den gesamten Vorstand – entsprechend die Weichen und bewiesen auch „Mut zur weißen Wand“ - durchaus keine Selbstverständlichkeit, wie Hilkka Kirstaedter betonte.
Verteilt auf zwei kleinere Veranstaltungen wurde die Eröffnung am vergangenen Wochenende im Rahmen der derzeitigen Möglichkeiten gebührend gefeiert. Benedikt Heüveldop dankte allen an den Umbaumaßnahmen Beteiligten, den großzügigen Spendern und namentlich den unmittelbar involvierten Clubmitgliedern Hilkka Kirstaedter, Matthias Haller und seinem Sohn Tobias, Bernd Hanisch, Karl Stansch, Dr. Thomas Storch und Daniel Ebeling. Schmunzelnd wies er darauf hin, dass auch bei der Eröffnung des renovierten ersten Stockwerks, 30 Jahre zuvor, jemand aus der Familie Kirstaedter beteiligt war: Prof. Dr. Jörg Kirstaedter, Hilkkas Vater, der damalige Stellvertretende Vorsitzende des Potsdamer Yacht Club.
Nachdem das Eröffnungsband feierlich durchschnitten war, begaben sich die Gäste mit Maske und meist zu zweit auf Entdeckungsreise in die neuen alten Gefilde. Zwar sind noch nicht an allen Stellen die Baumaßnahmen vollständig abgeschlossen: Zwei Türzargen, ein Bücherregal, einige Meter Zierleisten und der Schriftzug im Flur fehlen z.B. noch. Das schmälerte den durchweg positiven Gesamteindruck jedoch keineswegs. Das schönste spontane Lob erhielt das gesamte Team wohl von den kleinen Opti-B-Kindern, die nach dem Training hereingeschneit kamen und sich mit großen Augen umsahen: „Boa, ist das cool!“