Deutschen Junioren Segel-Liga, Act 3

13. Oktober 2021
Kategorie: 
Sport

Am letzten Wochenende fand der dritte Act der Jugendbundesliga auf dem Tegeler See statt und das Team aus Niklas, Merlin, Hannes und Elias wollte nach dem unglücklichen Spieltag in Essen diesmal eine gute Leistung abliefern. Vor dem Event gab es leider wenig Möglichkeiten für uns zu trainieren, weshalb wir mit lediglich drei Trainingseinheiten in die Regatta starteten. Merlin, der erstmals auf der Position des Taktikers fuhr, rettete mit einer cleveren Entscheidung für die zweite Kreuz ein bis dahin sehr gut gesegeltes Rennen, welches durch eine sehr enge und unglückliche Aktion an der Luvtonne nahezu verloren schien. Wir beendeten es auf dem dritten Platz und ließen nicht locker.
Die nächsten Rennen segelten wir weiterhin stark und beendeten den ersten Tag mit einem Tagessieg und weiteren guten Ergebnissen auf Platz sieben mit der Chance nach vorne anzugreifen.
Am zweiten Tag nahmen wir uns vor, von Rennen zu Rennen zu denken und fuhren bei stark drehenden Bedingungen konstant gute Plätze ein. Somit haben wir uns vor dem letzten Rennen schon auf den fünften Gesamtrang vorgekämpft mit einer kleinen Chance aufs Podium. Wir mussten die letzte Wettfahrt nur vor dem VSaW beenden und hoffen, dass der Deutsche Touring Yacht Club vom Starnberger See im Rennen nach uns Federn lässt. Wir taten unseren Teil und beendeten unser Rennen, welches ein regelrechter Leichtwind-Krimi war auf dem zweiten Platz und konnten nur hoffen, dass die Segler aus Tutzing fünfte oder schlechter werden. Bis kurz vor Ende sah es so aus, als ob es sich für uns ausgehen könnte, doch sie schafften es noch mit einem klasse Vorwindgang sich auf den vierten Platz vorzufahren und somit verdientermaßen gesamt Dritte zu werden.
Für uns blieb dadurch nur der undankbare vierte Gesamtrang von 27 übrig, doch wir können trotzdem sehr stolz auf uns sein, da wir trotz wenig Training, besonders meist ohne Gegner, sehr sicher und clever gesegelt sind. Als bester Berliner Verein müssen wir uns sicherlich nicht verstecken und der eine Punkt, der am Ende zum Podium fehlte, wäre in nahezu jedem Rennen vermeidbar gewesen. Doch besonders Strafdrehungen stehen bei uns im Fokus. Das Training mit Konkurrenten sehen wir hier als unseren nächsten Schritt, um uns bei engen Situationen zu verbessern.
Elias Böttger