420er

Der 420er ist sowohl für männliche, weibliche als auch gemischte Mannschaften gleich gut zu segeln. Seit 1960 wurden über 53.000 420er registriert. Durch die Einführung des Spinnakers und des Trapezes im Jahr 1971 wurde der 420er mehr und mehr von der Jugend angenommen. 1971 wurde der 420er zur internationalen Bootsklasse und erhielt dadurch einen neuen Aufschwung. Die 420er Klasse hat sich in den vergangenen 40 Jahren stets dem hohen Standard moderner Jollen angepasst. Dadurch ist der 420er ein weltweit anerkannter Bootstyp, der im Wettbewerb mit anderen Bootsklassen bestehen kann. Internationale Begegnungen und Segleraustausch-Programme bis nach Australien beweisen, wie aktiv die Klasse ist. Weltweit gibt es kaum ein Land, in dem der 420er nicht gesegelt wird. Entsprechend anspruchsvoll ist die Konkurrenz bei Welt- und Europameisterschaften. Erfahrene 420er-Segler sind jederzeit in der Lage, in eine olympische Zweimann-Bootsklasse wie zum Beispiel den 470er umzusteigen, wenn sie dem 420er entwachsen sind.

Der 420er hat eine Länge von 4,20 m, ohne Schwert und Ruder einen Tiefgang von 20 cm und wiegt etwas über 80 kg. Das Rigg des 420ers besteht aus einem 6,26 m hohem Mast und aus einem 2,50 m langem Baum. Der Mast wird durch die seitlichen Wanten und das Vorstag gehalten. Zur Biegung und zum Trimm des Mastes, sind Salinge angebracht. Der 420er hat 3 verschiedene Segel: Das Großsegel hat eine Segelfläche von 7,45m², die Segelfläche der Fock 2,8 m². Auf Raumkursen wird zusätzlich der Spinnaker mit 9 m², ein sehr leichtes bauchiges Segel, gesetzt. Durch den Spinnakerbaum wird der Spinnaker soweit nach Luv gestellt, dass dieser möglichst viel Wind einfängt. Der 420er ist eine 2-Personen Rundspanter Jolle, wobei der Vorschoter im Trapez segelt. Die Crew muss bei viel Wind das Boot exakt gerade segeln, um dadurch möglichst schnell ins Gleiten zu kommen und maximale Geschwindigkeit zu erreichen.

Weiterführende Infos: 

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